Am 30.04.2017 war
es dann endlich soweit, das Anrollern stand an. Das Wetter spielte mit und wir
hatten einen wundervollen sonnigen Tag vor uns. Der Himmel präsentierte sich in
einem satten blau. Der Vorplatz am Rübsamen Steg füllte sich mit Vespas und
größeren Piaggio Rollern. Es war von Zweitaktern, Handschaltern, Automatik bis
hin zum Großroller alles vorhanden. Die Hubraumklassen zogen sich von 125er bis
hin zum Großroller mit 500 ccm.
Vespa Club Gießen |
Es waren 16
Rollerfahrerinnen und Rollerfahrer am Treffpunkt eingetroffen und wir konnten
pünktlich mit unserer Ausfahrt beginnen. Wobei drei Roller mit Sozia bestückt
waren und somit zu zweit an diesem schönen Anrollern teilnehmen konnten. Leider
konnte Thomas krankheitsbedingt nicht an unserer Ausfahrt teilnehmen was er
bedauerte und er uns mit einem nassen Auge nachschaute als wir ihn am
Straßenrand passierten.
Der Start war
pünktlich um 10 Uhr und wir konnte diese Fahrt ohne Verzögerung beginnen. Unser
Band unserer fahrenden Vespa Gäste und Mitglieder zog sich überwiegend über
Land -und Kreistrassen.
Wir durchquerten den
Außenbereich von Gießen dann fuhren über Biebertal, Königstein, Bischoffen und
zur Burgruine Tringenstein. Die Fahrt gestaltete sich durch wunderbare Kurven
und idyllische Dorf Durchfahrten. Am unteren Parkplatz der Burg Tringenstein angekommen,
mussten wir aber unsere Roller verlassen und uns zu Fuß zum oberen Teil des
Burgberges begeben. Auf halber Höhe stießen wir auf die baulichen Überreste
einer mittelalterlichen Burg. Man konnte dort noch gut die räumliche Eingrenzung
der Burg anhand von Steinmauern erkennen. Weiter oben war ein wundervoller
freier Platz der mit Bänken eingegrenzt war und einen weiten Ausblick auf das
Umland zuließ. Dort war noch ein schönes und detailgenaues Model platziert und
man konnte sich nochmal ein Bild von der Burg machen, wie sie in der Blüte
ihrer Zeit dort stand.
Als wir alle den
freien Platz erreichten, wurde von unserem Leiter Frank, der die Ausfahrt gut
führte ein bedrucktes Papier mit einem Liedertext ausgegeben, der sich aber
nicht an der gebräuchlichen Mundorgel hielt. Es war ein Liedertext der sich an
dem heute gebräuchlichen orientierte. Also versuchten wir uns alle an dem Lied „verdammt
ich lieb dich und sieben rote Rosen“ mir mäßigem Erfolg. Nachdem wir diese
Weisen des modernen Liedgutes hinter uns gebracht hatten und wir noch einen
Moment die Aussichtgenossen, brachen wir von diesem schönen Ort wieder auf und
setzten unsere Fahrt fort.
Keiner konnte von
uns wissen das dieses schöne Naturerlebnis noch getoppt werden konnte, nachdem
wir unsere Roller starteten und weiterfuhren.
Nach ein paar
Kilometern bogen wir auf einen kleinen mit Schotter belegten Parkplatz ab und
stellten unsere Roller in einer Reihe ab. Nachdem unsere Roller sicher, im dafür
vorgesehenen Parkraum standen wurden wir durch einen breiteren Eingang geleitet
und wir standen vor einem Naturschwimmbecken. Dieses war so harmonisch in die
Natur eingebettet, das es auch im leeren zustand hübsch anzuschauen war. Uns
wurde sofort die Funktionsweise des Schwimmbades erläutert und das es sich das
Wasser auf natürliche Weise in einem unteren Becken reinigt um dann wieder in
das Schwimmbecken gepumpt zu werden.
Nach dem wir dann
auf der Terrasse Platz genommen hatten und noch auf das Becken schauten, wurde
der Grill schon angeheizt. Wir wurden sehr gut mit Steaks, Bratwürstchen und
zwei Salaten mit Baguette bewirtet. Dazu gab es Getränke aller Art, wobei wir
uns auf die üblichen Softdrinks und alkoholfreiem Biere konzentrierten. Alles
war in einer wirklich ausgezeichneten Qualität und Preislich wirklich so
angesiedelt das es sich jeder gut leisten konnte.
Alles in allem
war es eine hervorragend geführte Tour die Frank ausgearbeitet hatte. Außerdem
geht unser Dank, an die wirklich sehr gute Bewirtung der Betreuungsmannschaft
des Naturbades Siegbach www.naturbad-siegbach.de
Denn ich bin der
Wolfi der immer fährt.