Sonntag, 22. November 2020

Welche Wärme für den Kopf - Sturmhaube und Co.

Welche Wärme für den Kopf?

Da ich meine eigenen Erfahrungen in Sachen Kopfbedeckung, gerade erst auf dem "Alten Elefantentreffen gemacht habe, muss ich auch hier mal dazu etwas schreiben.
Obwohl sich der Winter dem Ende neigt. 





Bisher bin ich immer mit einem Jet-Helm mit Kunststoffvisier gefahren, nun habe ich mir jetzt einmal einen Klapphelm zugelegt. Meine Überlegungen waren eher geprägt von der Tatsache, welcher Helm wärmt mich am besten.

Ich mag den Jet-Helm weil ich mich nicht so eingeengt fühle, wie bei einem Klapphelm. Damit es bei meinen Anfahrten zu den Wintertreffen auch schön warm um meine Birne ist, habe ich mir jetzt ein paar Dinge zugelegt wie ich den Kopf unter dem Helm verpacke ohne rot anzulaufen. Dazu habe ich folgende Artikel zum Wärmen meines Kopfes, unter dem Helm, angeschafft. Dreieckstuch Bw, Sturmhaube aus Seide, Sturmhaube mit verlängertem Hals. Schlauchhalstücher.


Fangen wir mit dem Dreieckstuch der deutschen Bundeswehr an. Eigentlich gar nicht so schlecht, nur wenn man das Tuch als Pirat bindet drückt einem meistens der Knoten am Hinterkopf. Gerade bei Klapphelmen, die relativ eng sitzen ein Problem.

Dann ist die Sturmhaube aus Seide bei den lieben Bikern sehr beliebt. Für den Winter rate ich doch ein wenig ab von diesem Teil. Im Sommer mag es ja sehr atmungsaktiv sein, aber im Winter bleibt dieses Accessoires in der Schublade.

Die Sturmhaube mit verlängertem Hals, hat eine durchaus berichtigte Baumform, für das Motorrad, oder Roller fahren im Winter. Es deckt den Kopf gut ab und der verlängerte Hals trägt sich wunderbar unter der Fahrerjacke. Er legt sich, ohne zu drücken um den Hals und das Verlängerungsteil über den oberen Brustkorb. Dadurch zieht kein Wind unter die Jacke und man ist gut geschützt vor dem rauen Winterklima.

Jetzt kommt die für mich die kostengünstigste Alternative. 



Zwei Schlauchschals das Stück für ca. 1,99 Euro. Dabei ziehe ich den ersten Schal über den Kopf und ziehe ihn weit unter die Jacke. Wobei der Mund gut von diesem Schal abgedeckt wird. Dann ist der Schal über Mund und Nase gezogen. Dann kommt der nächste zum Einsatz. Den ziehe ich mir wie ein Piratentuch über den Kopf und stecke das Tuchteil welches hinter meinem Kopf entstanden ist unter den Schlauchschal. Meine Augen sind dann durch einen breiten Schlitz offen. Dann noch den Helm drauf und es ist mollig warm.
Ich bin damit immer gut gefahren und der Schlauchschal begleitet mich oft als Kopfbedeckung, über das ganze Wochenende.

Euer Wolfiderimmerfährt          


Sonntag, 26. Juli 2020

Kleine Motorrollertour am Wochenende zur Burg Münzenberg


Beginn der Kleinen Tour war am Sonntagvormittag und führte zur Stauferburg nach Münzenberg. Von Gießen aus, gelangt man am schnellsten in die Wetterau und zur Burg Münzenberg, über die A45. Da wir aber etwas das Roller fahren genießen wollten, sind wir über Lich und Kloster Arnsburg zur Stauferburg, Burg Münzenberg, gefahren. Auf der Bundesstraße B 457 gelangt man schnell nach Fernwald über Steinbach nach Lich. Lich ist bekannt durch seine Brauerei und der sehenswerten Altstadt. Das Schloss der Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich findet man mitten in der Altstadt von Lich mit einem wunderschönen Schloßpark.

Auf dem Weg von Lich nach Kloster Arnsberg kommt man auf einen naturgelegenen Parkplatz, welcher an dem Peterssee gelegen ist. Der Peterssee speist sich über den Petersgraben mit Wasser und liegt an einem anschließenden Waldstück, welches zum Spazierengehen auffordert. Dort haben wir eine kurze Pause eingelegt, um etwas zu verschnaufen.



Weiter führte uns der Weg am Wildpark und Landgasthof Kloster Arnsburg vorbei, ohne dort allerdings einzukehren.  An Eberstadt vorbei, gelangten wir dann zur Burg Münzenberg, die wir schon von weitem erkennen konnten.



Durch Münzenberg wurden wir gut zur Burg geleitet, die Hinweisschilder sind gut zu lesen. Auch die Anfahrt durch die Altstadt war sehr von der Beschaulichkeit einer hessischen Kleinstadt geprägt. Unterhalb der Burg kann man sehr gut parken und der Fußweg ist auch für Behinderte Mensch gut zu meistern. Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Burg auf einem Berg liegt. 



Leider wollte man, um auf das Burggelände zu kommen, einen Eintritt von 3,50 Euro pro Erwachsenen kassieren. Dieses Euro belastete Vergnügen, haben wir nicht wahrgenommen und unsere Bilder von außen aufgenommen. Ich bin der Meinung, dass man ein solches deutsche Kulturgut frei zugänglich machen sollte. Für behinderte Menschen hat man auch kein Herz, denn an eine Ermäßigung für schwer Behinderte Menschen, hat man einfach nicht gedacht.

Nachdem wir noch einen kleinen Spaziergang rund um die Stauferburg absolviert hatten, sind wir wieder über Butzbach, diesmal über die B3/A485 nach Gießen zurückgefahren.

#wolfiontour #wolfiderimmerfaehrt #burgmünzenberg #stauferburg #butzbach #lich 
#rollertour 



































Dienstag, 28. Januar 2020

Vespa, Piaggio und andere Gewerke - Endlich angekommen

Wenn einer eine Vespa kauft, da kann er was erzählen.
Nachdem mein Piaggio X8 Evo mehrmals aus unerklärlichen Gründen liegengeblieben ist, hatte ich einfach die Faxen dick. Also erstmal geschaut wo ein freundlicher Vespa Händler ansässig ist. Die Wahl fiel auf die Firma Schütz in Heuchelheim. Wie sich später herausstellte eine gute Wahl. Hier weiterlesen


#wolfiontour #wolfiderimmerfaehrt #vespa

Dienstag, 5. Februar 2019

Die Zeit der Motorrad Wintertreffen kommt wieder

Die Zeit der Motorrad Wintertreffen kommt wieder...

Die Zeit der Wintertreffen mit dem Zweirad stehen wieder an und ich werde mit Sicherheit das alte Elefantentreffen am Nürburgring wieder anfahren.




Wie jedes Jahr macht man sich Gedanken, was nehme ich eigentlich mit und was war im vergangen Jahr zu viel dabei.

Da das alte Elefantentreffen auf einem Campingplatz am Nürburgring stattfindet, muss man sich keine Gedanken über die Verpflegung machen. Die angrenzende Gastronomie hält eine gute Palette von Speisen und Getränken die zur winterlichen Jahreszeit passen, bereit.

Ich habe mir es aber zur Gewohnheit gemacht, nicht jeden Tag dort zu essen. Ich habe ein kleines Kontingent an mitgebrachten Zutaten dabei.



Da sich bei mir das schwedische Armeekochset im letzten Jahr beim Motorrad Winter-treffen bewährt hat und ich gerne auf dieses zurückgreife. Wenn das Thermometer Richtung Minus zeigt und der Spiritus, im Kocher, nicht so richtig will, muss man das ganze etwas vorwärmen. Dazu habe ich mir Reinigungspads aus der Drogerie etwas aufgepeppt.

Ich mache mir in einer Dose aus Resten von Kerzenwachs, durch Erhitzen eine Wachsflüssigkeit. Die Pads werden dann ganz einfach in das flüssige Wachs getaucht und zum Trocknen auf ein Papiertuch gelegt. Diese Pads nehme ich in einer kleinen Dose mit. Als Dose zum Erhitzen vom Wachs, hat sich eine einfache Blechdose in der einmal Erdnüsse waren bewährt.

Die Pads lassen sich dann gut entzünden und man kann den Trangiabrenner gut damit vorwärmen und wenn er einmal brennt, brennt er.
Ich habe auch immer eine kleine Flasche mit Brennspiritus dabei und in diese gefüllte Flasche, gebe ich einen kleinen Teelöffel mit Wasser hinzu. Das Wasser verhindert das der Spiritus im Brenner rußt.



Mit diesen kleinen Tricks brennt auch der Spirituskocher bei Minustemperaturen.

Mein Spirituskocher erfüllte bei um die 7 Grad Minus absolut seinen Zweck. Leider habe ich es noch nicht bei tieferen Minusgraden testen können.





Montag, 4. Februar 2019

Motorroller - Checkliste für eine kleine Tagestour


Die Checkliste für eine Motorroller-Tour und was man auf jeden Fall beachten sollte. 



  • Öl kontrollieren
  • Wasser kontrollieren
  • Rollerreifen kontrollieren
  • Motorroller tanken 


Als nächstes dann einfach mal, wie ein Flugkapitän, rund um den Motorroller schauen.
Kurzer Bremsen Check vor Fahrtantritt

Als Verpflegung zur Versorgung des Fahrers und seiner dazu gehörigen Sozia ist zu empfehlen:



Natürlich kann es auch umgedreht sein, muss aber nicht.
Bisschen Verpflegung, da kommt das alte bewährte Butterbrot wieder zum Einsatz.
Ich nehme auch gerne einmal Butterkekse oder dergleichen mit. Dabei achte ich aber, das der Schokoladen-Anteil nicht vorhanden ist. Die Prinzenrolle wäre im Sommer eher schlecht und der Schokoladen-Anteil wird als sehr matschig und flüssig in der Sonne.
Der gute alte Apfel und die Mohrrübe ist dabei der Favorit. Bananen werden eher dunkel und durch die Streckenführung muss man sie schon gut verpacken. Birnen nur im sehr harten Zustand zu empfehlen.

Getränke:

Apfelschorle ist gut zu empfehlen und auch Fruchtsäfte mit Mineralwasser gemischt.
Natürlich kommt das gute alte Mineralwasser auch bei mir nicht zu kurz. Kalter Früchtetee hat sich auch bewährt. Cola oder dergleichen bitte nicht, klebt und zu süß als Durstlöscher.
Da ich eine kleine Kaffeenase bin, nehme ich auch gerne eine bruchfeste Thermoskanne mit. Falls im Soziabetrieb kein Milch und Zucker gewünscht wird hat sich Kaffeeweisser und Würfelzucker bewährt. Auch kleine Packungen vom letzten Cafe besuch haben sich gut bewährt. (Die stecke ich mir immer ein)

Persönliche Schutzausrüstung:

Schutzausrüstung ist ja wohl obligatorisch ohne die Regenkleidung zu vergessen
Ob man lieber Jethelm mit und ohne Visier fährt, bleibt jedem selbst überlassen.
Der Integralhelm mit und ohne Klappeinrichtung stellt einen besseren Schutz da.
Ich kann aber seid meinem Afghanistan Aufenthalt, keinen Jethelm mehr tragen und bekomme Beklemmungen. Das Verkehrsrisiko gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern wäre zu groß.

Solltet ihr noch ein paar Vorschläge haben, schreibt sie in die Kommentare.



Mittwoch, 11. April 2018

Rollerausfahrt zur Sackpfeife und zum Christenberg bei Münchhausen

Rollerausfahrt zur Sackpfeife und zum Christenberg bei Münchhausen


Gestartet wurde die Ausfahrt am Parkplatz vor dem amerikanischen Spezialitäten Restaurant in Marburg. Die kleine Ausfahrt begann mit der Durchfahrt von dem Ort Goßfelden. Wir haben auch die „Lahntalsäule“ ca. nach 300 m unbeschadet überstanden. Der Blitzer lauert, wie so viele seiner stummen Kollegen, an der Betonmauer und ist erst im letzten Moment zu sehen. Damit sich es auch lohnt, versucht er in beiden Richtungen abzulichten. Dieses Erlebnis sollte uns mehrere Male auf unserer Strecke erfolglos begleiten. Auf der B 62 rollten wir in Richtung Biedenkopf wo wie die Burg Biedenkopf, nach dem Ortsausgang von Buchenau, sehr gut einsehen konnten. In Biedenkopf wurde erst einmal getankt um die Strecke gut und beruhigt fahren zu können. Ich hasse die gradlinige und hässliche Umgehungsstraße und fahre gerne durch den Ortskern der jeweiligen Ortschaften. Damit nehme ich aber gerne  in kauf, das ich durch 30ziger Zonen gegängelt werde. An der Ortsgrenze zu Biedenkopf geht eine gut ausgebaute Straße Richtung Sackpfeife rechts ab. Die Straße ist gut ausgebaut und somit erreichten wir ohne Probleme die Abfahrt zum Gipfel. Mein 400er Motor bewältigte diesen Aufstieg ohne Probleme und ich war froh mehr als 20 PS zur Verfügung zu haben. Der Zufahrtsweg endet auf einem großen Parkareal dieses konnte ich auch gut erreichen. Unterwegs wurde ich dann doch zweimal von sehr undisziplinierten Radsportlern fast zum Sturz gebracht, da sie mir hohem Tempo auf meiner Fahrseite auftauchten. Ich konnte durch eine schnelle Reaktion diese Situation noch bereinigen. Ich hörte immer noch hinter mir, wie die kleinen Bremsen der Rennräder schrill pfeiften. Oben auf dem Parkplatz angekommen stellten wie meinen Roller am Äußeren Ende ab. Wir merkten die Sonnenstrahlen und genossen die wärmenden Strahlen.



Schnell waren die Motorradsachen verstaut und der Weg zum Aussichtsturm angetreten. Unterwegs konnte man noch die Betonausleger des Sendemastes sehen. Der Aussichtsturm, tauchte aus dem noch kargen Wald, langsam auf. Sein Weiß leuchtete durch die noch grauen Äste der Bäume. Am Turm angekommen lud gleich eine Parkbank zum Verweilen ein.



Der Oberhessischen Gebirgsverein betreibt dort einen kleinen Getränke Ausschank, an der Berghütte. Schnell war ein Kaltgetränk unser eigen und wir genossen die Sonnenstrahlen. Mehrere Wanderer und Mountainbiker waren vor Ort und trafen dort, in unregelmäßigen Abständen ein. Ich dachte mir, das sind aber harte Damen und Herren, die hier mit ihrem Rad den Gipfel erklommen haben. Bis ich merkte das ca. 90% der Radler einen schwarzen Kasten im Rahmendreieck hängen hatte. Es schoss mir dann gleich in den Kopf, doch keine harten Mountainbiker, sondern Weicheier mit Tretunterstützung, Ich konnte mir auch nicht denken, das bei vielen Damen und Herren dort oben, eine wirkliche ständige Fahrradbenutzung sich auf den Körper auswirkt. Das kleine Wohlstands- bäuchlein, war auch durch absolut abgestimmte Fahrradbekleidung, noch gut zu erkennen. Das machte sich gerade bei manchen Damen bemerkbar, die zwar voll overdresst, aber sehr unsicher auf dem Fahrrad, die Rückfahrt antraten. Man hat bestimmt gemerkt, dass ich diese Modemenschen nicht mehr als Montain Biker, sondern als Radler bezeichnet habe. Also nach diesen Eindrücken verließen wir den Ort der schicki micki Radler und stiegen wieder, nach dem kleinen Rückweg, auf meinen Roller. Die Fahrt ging über Hatzfeld nach Münchhausen diese Strecke führte uns durch ein wunderbares Naturpanorama und wir genossen diese Fahrt sehr.



Da die Auffahrt zum Christenberges eher sehr unscheinbar in der Mitte des Ortes liegt, muss man schon sehr konzentriert durch den Ort fahren um diese Auffahrt nicht zu verpassen. Aber das macht man automatisch, denn auch da lauern die seelenlosen Kollegen der Staatskontrolle und wollen nur unser Bestes. Dann war die Auffahrt zum Christenberg schnell genommen. Ich musste aber während ich die Straße zum Berg befuhr, stark aufpassen, denn manch ein Sonntagsfahrer, hatte Probleme mit seinem polierten Boliden, die Seitenbankette mit zu benutzen. Aber auch diese Fahrweise ertrug ich mit einer guten Portion Ruhe und Disziplin. Oben auf dem Christenberg konnte ich ohne Schwierigkeiten meinen Roller abstellen. Schon war der Rundgang durch die Mauerreste der fränkischen Siedlung begonnen. Da ich nach 30 Jahren das erste Mal wieder auf dem Christenberg war, viel mir auf, dass die Wiesenflächen durch Pferdeweiden eingezäunt waren. Der kleine Rundgang endete auf dem Friedhof der Kapelle, wo auch ein Denkmal an die Toten Soldaten erinnert, die im 1. und 2. Weltkrieg vermisst, gefallen und an den Spätfolgen gestorben waren. Ich nutze immer diese Stätten des Gedenkens um inne zu halten und denke dann an diese Menschen.


Auf der Rückfahrt lud eine kleine Eisdiele in Cölbe noch zu einer Rast ein. Danach wurde die Wärme der Sonne genutzt um den Parkplatz am amerikanischen Spezialitäten Restaurant in Marburg sicher zu erreichen. So endete die kleine Rollertour zum Saisonbeginn. Eigentlich beginnt ja meine Saison schon am 1. Januar jeden Jahres, denn ich bin ja der Wolfiderimmerfährt !
















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