Da mich die Pflicht eines
Ehrensamtes, wieder um 5 Uhr wachgemacht hat und ich ich dann nicht mehr schlafen
konnte, habe ich mir gedacht, fahre mal auf den Großen Feldberg.
Viele meiner Bekannten
wollten nicht glauben das dort ein Biker Treffen am 24.12.17 stattfindet. Da ich
ja zu den Menschen gehöre, die manches anders machen und damit auch nicht immer
den Zuspruch der anderen teilt, war nun mal der große Feldberg dran. Das Alte
Elefantentreffen und die Wintertreffen sind in meiner Planung eher ab Januar
festgelegt.
Also habe ich mir mal eine
Thermoskanne Tee gekocht und bin mit vollem Tank einfach mal losgefahren. Gut
eingepackt war mir überhaupt nicht kalt und ich dachte mir na ja so viele
„Verrückte“ sind wohl nicht da. Was mich aber dort erwartete konnte ich auf
meiner Fahrt überhaupt nicht erahnen.
Die Autobahn war frei und ich
konnte gut durchrollen. Unterwegs hinter Bad Homburg überholte mich eine Enduro
und ich hängte mich einfach dran. Der kleine winkende Nikolaus auf dem Topcase
musste einfach zum großen Feldberg fahren. Es war aber auch alles gut
beschildert und so fuhr ich eine Straße die von Altschnee umsäumt waren hoch
zum großen Feldberg.
Kurz vor dem Gipfel wurde die
Motorräder und Traktoren Gemeinde dichter. Dazu gesellte sich eine dichte
Nebelwand, die einen Ausblick auf das gesamte Geschehen absolut verhinderte.
Schätzungsweise war der Durchblick, den der Nebel zugelassen hat, auf ca. 100m
beschränkt, entsprechend sind auch meine Bilder, einfach vernebelt.
Meinen X8 Evo konnte ich
recht gut zwischen zwei parkenden Autos abstellen. So sicher war der Parkplatz allerdings
denn doch nicht, denn die Autofahrer Touristen, die nicht auf den Berg fahren
durfte, rammelten immer gegen meinen Roller und verstellten mit allen
Körperteilen meine Spiegel. Ich war froh das nichts abgebrochen wurde.
An mir zogen Traktoren,
Motorräder, Motorroller verschiedener Marken und Modelle vorbei. Auch erkannte
man eine Trommlergruppe die im Heinzelmannkostüm auf den Berg lief, um dort ihr
Können zu zeigen. Für das leibliche Wohl konnte man an einem kleinen Kiosk, Speisen
und Getränke erwerben.
Ich beobachtete auch Traktoren
die auf der Ladefläche ihres Anhängers, ihren glühenden Grill mitbrachten. Es
war ein permanentes kommen und gehen festzustellen.
Nach ca. 1,5 Stunden bin ich
wieder nach Hause gefahren und ich überlege mir ob ich dieses Meeting nächstes
Jahr wieder anfahren sollte. Wahrscheinlich werde ich den Hoherodskopf am
24.12.2018 besuchen.
Wer auf Musik und viele
Menschen steht und verschiedene Motorräder, Traktoren, Quads und Motorroller sehen
möchte, der ist dort gut aufgehoben. Ich war zumindest froh das ich den Tag am
ruhigen Weihnachtsbaum ausklingen lassen konnte.
Ich wünsche allen Lesern ein
christliches und ruhiges Weihnachtsfest.